Bern Upcycling Challenge
Der Preis «Bern Upcycling Challenge» soll die Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft in der regionalen Wirtschaft – speziell den KMUs – stimulieren und einen aktiven Beitrag zum nachhaltigen Umbau der Unternehmen leisten. Gleichzeitig soll die Grossregion Bern als wichtiger Standort für die Kreislaufwirtschaft positioniert werden. Zudem soll ein erster Beitrag zur Verständigung der Aktivitäten und zur Bündelung der Kräfte geleistet werden. Dies ist vordringlich, wenn wir das Ziel von Netto-Null CO2 Ausstoss wirklich erreichen wollen.
Die Eingabefrist ist am 20.10.2023 abgelaufen, es werden keine Eingaben mehr angenommen!
Die «Bern Upcycling Challenge» ist mit insgesamt 30’000 Schweizer Franken dotiert.
Der Preis ist in drei Preise aufgeteilt:
1. Preis CHF 15’000.—
2. Preis CHF 10’000.—
3. Preis CHF 5’000.—
Das Geld wird bar ausgezahlt.
Kriterien
Interessierte Unternehmen und KMU’s können maximal 1 Projekt einreichen. Weitere nach Ansicht der Unternehmen / KMU’s in Frage kommende Projekte können der Jury auf einer Empfehlungsliste vorgelegt werden.
Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen oder KMU’s in der Grossregion Bern. Als KMU werden marktwirtschaftliche Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigte betrachtet.
Eigenbewerbungen von Firmenhomepage-Aufschaltungen sind nicht erlaubt.
Die von den Unternehmen eingereichten Projekte müssen folgende Kriterien erfüllen:
- Die Projekte müssen im Kern eine Upcycling-Lösung anbieten. Unter Upcycling wird derselbe Prozess der Wiederverwendung alter Materialien oder ganzer Komponenten verstanden, bei dem jedoch etwas Wertvolleres oder Hochwertigeres entsteht.
- Wenn möglich, müssen mehr als ein Unternehmen an der Umsetzung beteiligt sein, wobei mindestens eines einen Bezug zur Grossregion Bern haben muss.
- Die Projekte müssen Markt- und Innovationspotenzial haben.
- Die Projekte müssen ein Push-Potenzial für die regionale Kreislaufwirtschaft haben.
Der «Bern Upcycling Challenge» wurde erstmals am Anwenderforum vom 28.03.2023 lanciert. Der Preis wird jährlich wiederkehrend öffentlich ausgeschrieben. Der Ausschreibungszeitraum läuft jeweils im Vorjahr der Preisvergabe.
Beispiele fürs Upcycling
Caterpillar
Aussortierte Baumaschinen werden komplett zerlegt, wiederaufbereitet und neuwertig wiederverkauft.
Caterpillar-Kreislaufwirtschaft
FREITAG
Aus einem Abfallprodukt wird ein trendiges, hochwertiges, neues Produkt erstellt.
FREITAG Circularity Roadmap
Brauerei Locher
Nebenflüsse aus der Bierproduktion wie Treber wird für die Herstellung von neuen, hochwertigen Lebensmitteln verwendet, anstatt diese den Schweinen zu verfüttern.
Food Upcycling Brauerei Locher
Jurymitglieder
Hansmartin Amrein | Leiter Wirtschaftsamt, Stadt Bern |
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Noora Buser | Managing Partner, Impact Hub Bern |
Elisabeth Eugster | Leiterin Fachbereich Food Science & Management, BFH |
Saskia Günther | Head of Corporate Responsibility, Swisscom |
Martina Marchesi | Leiterin Nachhaltigkeit im Unternehmen, Die Mobiliar |
André Nietlisbach | Generalsekretär Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion, Kanton Bern |
Frédéric Pichelin | Leiter Bereich Forschung, Dienstleistung, Weiterbildung, BFH |
Vivre Resta | Fachexpertin Innovationsförderung, Amt für Wirtschaft des Kantons Bern |
Tobias Stucki | Co-Institutsleiter Institut Sustainable Business, BFH |
Markus Vögeli | Geschäftsleitung, Vögeli AG |
Karl-Martin Wyss | Leiter Förderfonds, BEKB |
Preisreglement
Timing
Datum | Task |
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Mai | Ausschreibung des Preises |
August | Allenfalls zweite Ausschreibung |
20. Oktober | Deadline für Ausschreibung |
Ende Oktober | Erste Bewertung der eingegangenen Projekte |
November | Erstellung einer Shortlist mit 5-10 Projekteingaben |
Dezember | Pitch der vorausgewählten Projekte und finale Bewertung |
März | Vergabe des Preises an einem öffentlichen Event oder bei einem Unternehmen vor Ort |
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